Kennen Sie Inselhopping?

Es gibt da eine Art Urlaub zu machen, bei der die Menschen von einer Insel zur nächsten «hüpfen». Wobei das mit dem Hüpfen so eine Sache ist: die Menschen werden natürlich mit dem Schiff oder mit dem Flugzeug von einer Insel zur nächsten gebracht. Auf jeden Fall nennt sich diese Art Urlaub zu machen Inselhopping – und Nein, ich möchte sie nicht animieren so einen Urlaub zu machen.

Ich möchte viel mehr Ihren Blick für Inseln schärfen – und zwar für Nahrungsinseln.

Sind Sie experimentierfreudig und haben Sie kurz Zeit? Dann schauen Sie sich doch einmal um (falls Sie sich in einem Raum befinden, schauen Sie aus dem Fenster). Können Sie einen Ort oder auch nur einen kleinen Fleck mit Blüten sehen? Für eine Hummel oder eine Biene wäre so ein Ort eine Insel und mit ganz viel Glück sogar eine Nahrungsinsel. Und jetzt schauen Sie doch einmal, ob Sie auch noch einen zweiten Ort mit Blüten entdecken, oder sogar einen dritten.

Jetzt sollte Ihr Blick für Inseln geschärft sein und damit komme ich zu einer wichtigen Frage: Wenn Sie eine Hummel wären oder eine Biene, könnten Sie dann problemlos Inselhopping betreiben? Können Sie die nächste Insel sehen oder müssen Sie auf gut Glück losfliegen und hoffen das Sie eine weitere Insel erreichen?

Warum diese Fragen wichtig sind? Diese kleinen fliegenden Tierchen sorgen dafür das aus Blüten einmal Früchte oder Gemüse werden – und damit sorgen sie dafür, dass wir etwas zu Essen haben. Und wenn ich es so recht betrachte, ist es nicht so clever von uns Menschen, wenn die Kleinen nicht mal mittels Inselhopping dorthin kommen, wo wir sie brauchen. Deshalb habe ich eine kleine Bitte an Sie: Bauen Sie Inseln für die kleinen Flieger. Eine Blumenschale vor dem Büroeingang benötigt nicht viel Platz. Ein Balkonkasten kann auch mit einheimischen Kräutern gut aussehen. Eine kleine Blumenwiese auf dem Firmengelände ist bestimmt machbar.

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